Die Gartenschere gehört für den Gärtner zu den wichtigsten Werkzeugen. Die Rosenschere ist auch unter dem Namen Rebschere bekannt und wird nicht nur zum Rückschnitt von Rosen verwendet. Doch worin besteht nun der Unterschied zwischen einer Garten- und einer Rosenschere?
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass zum Rückschnitt von Rosen und grünen, frischen Trieben die Verwendung einer Bypass-Rosenschere empfehlenswert ist. Diese verfügt über einen scharfen, präzisen Schnitt und beschädigt die Pflanzen nicht wesentlich. Die Amboss-Gartenschere wird eher zum Schneiden von stärkeren Ästen und auch von totem Holz verwendet.
Eine Rebschere ist sozusagen Pflicht in jedem Garten. Welche Vorteile die jeweilige Schere bietet und was du sonst noch beachten solltest, beschreibt der folgende Abschnitt.
Die Bypass-Rosenschere
Die beliebteste Rosenschere ist die sogenannte Bypass-Rosenschere. Ihr besonderes Merkmal sind zwei Klingen, welche beim Schneiden aneinander vorbeigleiten. Dies hat den Vorteil, dass ein sehr genauer und glatter, sauberer Schnitt möglich ist.
Wenn sich die Pflanze noch im Aufbau befindet, solltest du unbedingt eine Bypass-Rosenschere verwenden, da sie die Triebe nicht verletzen kann. Die Bypass-Rosenschere kann auch zum Kürzen von Gräsern, Büschen. Weinreben, anderer Strauchhölzer und verschiedener anderer Pflanzen zum Einsatz kommen.
Bevorzugt wird die Bypass-Rosenschere zum Schneiden von Rosen, von Steckhölzern und grünem Holz verwendet. Je schärfer die Klinge ist, desto mehr kommt es der Pflanze zu gute. Sie ist vielfältig einsetzbar, da du damit die Pflanzen fachgerecht stutzen kannst, ohne sie groß zu beschädigen.
Die Bypass-Rosenschere besitzt den präziseren Schnitt, für ihre Anwendung musst du jedoch mehr Kraft anwenden. Jedoch sollte das im eigenen Garten kein Problem sein.
Die Amboss-Gartenschere
Im Unterschied zur Bypass-Rosenschere verfügt die Amboss-Gartenschere über eine andere Anordnung der Klingen. Sie laufen nicht aneinander vorbei, sondern setzen jeweils auf einer gegenüberliegenden Klingenplatte auf.
Die Amboss-Gartenschere kann daher nicht so präzise Schnitte ausführen und wird eher zum Kürzen von dickeren Stämmen oder Ästen verwendet. Gerade bei frischen Trieben solltest du auf die Verwendung einer Amboss-Schere verzichten, da du damit die Pflanzentriebe stark verletzen kannst. Im schlimmsten Fall führt dies sogar zum Absterben der Pflanze.
Die Amboss-Gartenschere kommt eher im Erwerbsgarten zum Einsatz, da sie das Handgelenk entlastet. Sie hat eine bessere Kraftübertragung, ist angenehmer zu verwenden und robuster. Allerdings musst du trotzdem gut überlegen, ob du wegen der Gefahr der Verletzung der Pflanzen eine Amboss-Schere verwenden kannst.
Beim Schneiden von Zweigen wird dieser oft leicht gequetscht, bei Astgewächsen platzt die Rinde leicht auf. Dadurch kommt es oft zu stärkeren Verletzungen der Pflanze. Ideal ist die Amboss-Gartenschere für das Schneiden von totem Holz. Ob eine Bypass-Rosenschere oder eine Amboss-Gartenschere verwendet wird, hängt hauptsächlich vom jeweiligen Einsatzgebiet ab.
Die Bypass-Rosenschere im Vergleich zur Amboss-Gartenschere
Die Rosenschere, auch als Rebschere bekannt ist eine Bypass-Schere, die sich vor allem zum Schneiden von Trieben und dünneren Ästen eignet. Durch ihren präzisen Schnitt werden die Pflanzen nicht verletzt, als wesentliches Merkmal gilt eine besonders scharfe Klinge, die den genauen Schnitt ausführt.
Die Rebschere hat ihre Wurzeln im Weinbau, als Hobbygärtner kannst du diese perfekt für deine Rosengewächse verwenden. Daher ist die Rebschere im Grunde gleichbedeutend mit dem Namen Rosenschere.
Sie zeichnet sich durch den genauen Schnitt, der bestens für frische Triebe und grünes Holz geeignet ist aus. Allerdings ist der Kraftaufwand bei der Verwendung höher. Hier findest du die besten Rosenscheren.
Die Amboss-Gartenschere ist in ihrer Verwendung einfacher, allerdings kann sie die Pflanzen durch den nicht so präzisen Schnitt verletzen. Dies kann im schlimmsten Fall sogar zum Absterben von frischen Trieben führen.
Daher wird die Amboss-Gartenschere für den Schnitt von dickeren Ästen oder auch von totem Holz verwendet. Für einen frischen Rosenstrauch ist sie allerdings ein absolutes No-Go. Welche Schere du verwendest, hängt hauptsächlich vom jeweiligen Einsatzgebiet ab.