Der Frühling ist bestimmt von einer ungeahnten Blütenpracht. Das gilt für Naturstandorte ebenso wie für den Garten. Einige Pflanzen blühen auch besonders früh und tauchen den sonst noch etwas kargen Garten schon ab März in ein buntes Meer aus Frühlingsblüten.

Die Qual der Wahl haben Gärtner dabei oft, wenn es um die Auswahl passender Frühblüher fürs Gartenambiente geht. Sollen es lieber klassische Frühlingsblumen sein oder doch mal etwas ausgefallenere Blütenpflanzen? Schöne Empfehlungen für jeden Geschmack findest du im nachstehenden Beitrag.

Was sind Frühblüher überhaupt?

Neben Frühlingspflanzen wie Frühlingskräutern und Frühlingsgemüse sind Frühblüher die wichtigsten Pflanzenarten im Frühlingsgarten. Der Begriff bezeichnet Pflanzen, die schon recht zeitig im Jahr ihre Blüten zeigen. Die Blütezeit reicht hier von März bis Mai. Manche Pflanzen blühen sogar schon Ende Februar.

Dass die Blütenpflanzen früher als alle anderen Gewächse ihre Blütezeit beginnen, liegt an ihren besonders nährstoffreichen Speicherorganen. Ihre Wurzeln und Zwiebelknollen speichern Nährstoffe nämlich besser ein und bewahren sie über den Winter effizienter.

Sobald die harten Fröste dann vorüber sind, sorgen die energiereichen Rhizome der Frühblüher für einen schnellen Austrieb. Das schließt neben grünen Pflanzenteilen wie Stängeln und Blättern auch die Blüten der Pflanzen mit ein.

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1 Abbildung 2 Der Klassiker auf der Frühlingswiese: Die nährstoffreichen Blumenzwiebeln des Krokus lassen ihn schon besonders zeitig im Frühjahr austreiben.

Welche Frühlingsblumen gibt es?

Zu den frühblühenden Lieblingspflanzen vieler Gärtner gehören natürlich allen voran Frühlingsblumen. Weil sie so pflegeleicht sind, sprießen sie schon im März zahlreich in vielen Blumenbeeten oder auch auf Frühlingsblumenwiesen. Hier die 10 schönsten Frühlingsblumen für den Frühlingsgarten:

1. Schneeglöckchen (Galanthus)

Blütezeit: Februar bis Mai
Blütenfarbe: weiße Blüten mit grüner Zeichnung
Wuchshöhe: 5 bis 20 cm


Der Name ist beim Schneeglöckchen wahrlich Programm. Die Blüten dieser Frühlingsblume zeigen sich bereits im Februar, bei manchen Arten sogar schon im Januar oder Dezember. Als Vorboten des Frühlings brechen die Blüten von Galanthus selbst durch dichte Schneedecken, wenn sie die ersten Sonnenstrahlen wittern.

Eine ideale Frühlingsbepflanzung fürs Blumenbeet also. Hier harmoniert das Schneeglöckchen ausgezeichnet mit anderen Frühlingsblumen. Auch auf der Frühlingsblumenwiese oder als Unterpflanzung für Bäume macht sich Galanthus wunderbar.

Das Schneeglöckchen zeigt seine Blüten oft schon während der Schneeschmelze.
2 Das Schneeglöckchen zeigt seine Blüten oft schon während der ersten Schneeschmelze.

2. Krokus (Crocus)

Blütezeit: Februar bis Oktober
Blütenfarbe: weiße, rosa, violette oder gelbe Blüten
Wuchshöhe: 5 bis 15 cm

Der Krokus gilt als Klassiker unter den Frühlingsblumen und ist ungemein winterhart. Dank einer besonderen Farbvielfalt unter den Blüten seiner Arten lässt er sich perfekt mit anderen Frühblühern kombinieren.

Unterscheiden muss man bei Krokusarten aber in Frühlingskrokus und Herbstkrokus. Denn nur Frühlingssorten wie der Elfen-Krokus, Gold-Krokus oder Neapel-Safran zeigen ihre Blüten im Frühjahr.

Ansiedeln solltest du den Krokus entweder im Beetvordergrund oder aber auf einer Wiese. Denn seine Arten sind etwas kleinwüchsiger als andere Frühlingsblumen. Sie kommen daher nur gut zur Geltung, wenn ihre bunte Blütenpracht nicht von hohen Gewächsen überschattet wird.

3. Märzenbecher (Leucojum)

Blütezeit: März bis April
Blütenfarbe: weiß mit grüner Blütenzeichnung
Wuchshöhe: 10 bis 30 cm

Der auch als Knotenblume bekannte Märzenbecher wird wegen seiner weißen Blüten mit ihrer markanten grünen Blütenzeichnung gerne mit dem Schneeglöckchen verwechselt. Allerdings beginnt die Blütezeit des Märzenbechers etwas später und ist kürzer.

Das tut der Beliebtheit der Knotenblume aber keinen Abbruch. Es handelt sich bei diesem Frühlingsblümchen um eine traditionelle Waldblume, die während den Frühlingsmonaten ganze Waldflächen in ein Meer aus weißen Blüten taucht.

Und auch im Garten blüht der Märzenbecher mitunter sehr üppig. Wenn die Standorte dabei etwas schattiger sind, macht das gar nichts. Denn von seinen Naturstandorten in Laubwäldern ist die Blume etwas lichtärmere Verhältnisse durchaus gewöhnt.

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3 Wer im Frühling ein besonderes Naturambiente im Garten wünscht, sollte auf frühblühende Waldblumen wie den Märzenbecher setzen.

4. Hyazinthe (Hyacinthus)

Blütezeit: März bis Mai
Blütenfarbe: weiße, gelbe, rosa oder blauviolette Blüten
Wuchshöhe: 10 bis 40 cm

Hyazinthen gehören im Frühling zu den beliebtesten Blumengeschenken. Gerne werden ihre ziervollen Zuchtsorten im Topf oder in der Vase verschenkt. Es gibt aber auch diverse Wildformen, die im Frühlingsbeet wunderbar gedeihen.

Wenn du die Hyazinthe im Garten kultivieren möchtest, solltest du auf einen sonnigen Standort achten. Denn die üppigen Blütenspiere der Frühlingsblume benötigen äußerst viel Licht für ihre Ausbildung. Sind die Standorte zu schattig, bilden sich die Blüten nur spärlich aus und erscheinen häufig etwas unterentwickelt.

Vorsicht: Die Blumenzwiebeln vieler Hyazinthenarten sind frostempfindlich. Sie müssen daher spätestens im Herbst ausgegraben und entweder in Töpfen oder aber in Papier gewickelt im Haus überwintern.

5. Traubenhyazinthe (Muscari)

Blütezeit: Februar bis Mai
Blütenfarbe: blaue bis blauviolette, selten weiße Blüten
Wuchshöhe: 15 bis 30 cm

Die „kleine Schwester“ der Hyazinthe hat es so manchem Blumenliebhaber angetan. Die traumhaft schönen Blütentrauben der Traubenhyazinthe faszinieren durch seltene, hellblaue bis blauviolette Blüten, die bei einigen Sorten sogar in verschiedenen Blau- und Violetttönen schimmern.

Mit schattigen Standorten kommt Muscari deutlich besser zurecht als die große Hyazinthe. Auch ist sie um einiges frosthärter, weshalb man ihre Blumenzwiebeln problemlos ganzjährig im Garten belassen kann. Nur das Laub der Traubenhyazinthe solltest du im Herbst oder vor der Blüte im Frühling etwas zurückschneiden, damit es nicht unkontrolliert wuchert.

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4 Die filigranen Blüten der Traubenhyazinthe harmonieren im Frühlingsbeet wunderbar mit den kontrastreichen gelben Blüten der Narzisse.

6. Narzisse (Narcissus)

Blütezeit: März bis Mai
Blütenfarbe: gelbe, seltener weiße Blüten
Wuchshöhe: 20 bis 50 cm

Narzissen sind gerade zu Ostern beliebte Schnittblumen. Kaum verwunderlich, gehören zu den Arten der Gattung Narcissus doch auch die legendären Osterglocken. Ein Trugschluss ist es hierbei jedoch zu glauben, dass Narzissen nur im klassischen Gelb blühen. Es gibt nämlich auch weiß blühende Arten.

Im Frühlingsbeet pflanzt man Narzissen am besten in kleineren Grüppchen zu je 5 bis 10 Stück. Wer die Frühlingsblumen mit kleineren Frühblühern kombinieren möchte, sollte Narcissus etwas im Hintergrund setzen. Schattige Standorte werden von der Blume zwar vertragen, jedoch könnte hier die Blüte etwas einbüßen.

7. Tulpe (Tulipa)

Blütezeit: März bis Mai
Blütenfarbe: vielfältige Farben und Muster
Wuchshöhe: 30 bis 60 cm

Tulpen gelten als Kultblumen im Mai. Einige Sorten sind aber auch schon früher dran und blühen bereits zwischen März und April. Die Wahl einer passenden Sorte kann bei diesen Frühlingsblumen besonders schwerfallen, denn Tulpen gibt es nicht nur in allen Farben des Regenbogens, sondern auch mit unzähligen Blütenmustern.

Gut geeignet sind Tulpen zur Ausgestaltung von Rabatten. Im Blumenbeet nutzt man sie wegen ihrem etwas höheren Wuchs auch gerne als Hintergrundbepflanzung. Du kannst die Blumenzwiebeln dieser Pflanze ganzjährig im Beet belassen und dazwischen beispielsweise Sommerblumen ansiedeln, um eine wechselnde Blütenpracht zu generieren.

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5 Wer auf der Suche nach bunter Farbvielfalt für Frühlingsblumenbeet ist, wird bei den Tulpen sicher fündig.

8. Primel (Primula)

Blütezeit: April bis Juni
Blütenfarbe: weiße, rosa, rote oder violette Blüten
Wuchshöhe: 20 bis 40 cm

Primeln gelten artabhängig entweder als Frühlings- oder Sommerblumen. Zu den Frühblühern zählen diesbezüglich vor allem Arten wie die Schlüsselblume und die Garten-Etagen-Primel. Deren Wuchshöhe ist mit 20 bis 30 cm eher moderat, weshalb du sie am besten vordergründig im Beet pflanzt.

Auch wenn Primeln gerne als Blumen bezeichnet werden, handelt es sich aber eigentlich eher um Blütenstauden. Ihre Horste benötigen im Beet etwas mehr Platz als schlank wachsende Blumen wie die Tulpe. Mit Halbschatten kommt die Pflanze durchaus zurecht. Die Winterhärte heimischer Arten ist gut.

Wichtig: Wildarten wie die Schlüsselblume sind als Schnittblumen für den Frühlingsstrauß sehr beliebt. Allerdings gilt die Art als gefährdet und steht unter Naturschutz. Pflücken darf man sie deshalb nur bei Privatkultur im eigenen Garten.

9. Blaustern (Scilla)

Blütezeit: März bis April
Blütenfarbe: weiße oder blaue Blüten
Wuchshöhe: 15 bis 25 cm

Wie der Name bereits vermuten lässt, stellt der Blaustern alias Sternhyazinthe neben echten Hyazinthen und Traubenhyazinthen im März die seltenen Frühlingsblumen mit blauer Blüte. Er wirkt in freier Natur etwas unscheinbar, weil viele seiner Arten eher kleinwüchsig sind. Als Gruppenpflanzung im Blumenbeet kommt er deshalb besser zur Geltung.

Lohnen kann sich die Kultur von Blaustern auch mit Blick auf den Bienenschutz. Denn seine Blüten sind äußerst nektarreich, weshalb sie als bienenfreundliche Frühblüher bekannt sind und Bienen als willkommene Futterquelle im Frühjahr dienen. 

Im bienenfreundlichen Garten sollte Scilla deshalb nicht fehlen. Doch auch auf Frühlingswiesen oder am Gehölzrand macht sich der Blaustern wunderbar.

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6 Der Blaustern sorgt im Frühlingsgarten für seltene, blaue Akzente.

Welche Sträucher gelten als Frühblüher?

Nun sind Blumen nicht die einzigen Gewächse, die den Garten schon früh im Jahr mit ihrer Blütenpracht bereichern können. Neben Obstbäumen, die ihre Blütezeit ebenfalls oft im Frühling haben, sind hier vor allem folgende Frühlingssträucher eine Empfehlung wert:

10. Forsythie (Forsythia)

Blütezeit: April bis Mai
Blütenfarbe: gelbe Blüten
Wuchshöhe: 1,5 bis 4 m

Geht es um Sträucher unter den Frühblühern, ist die Forsythie ein wahrer Kult-Frühlingsstrauch. Sie wird sowohl in Gärten als auch in öffentlichen Naturräumen wie Parks gerne gepflanzt. Denkbar ist eine Kultur als Heckenpflanze oder aber als Solitärstrauch. Und selbst im Kübel kann man die Forsythie halten.

Wie die meisten Sträucher ist auch Forsythia sehr pflegeleicht. Es kommen sowohl schattige als auch sonnige Standorte für die Kultur in Frage. Im Frühling kannst du blühende Zweige der Forsythie zudem für Blumengestecke schneiden.

Achtung: Forsythien sind, wie die Blumenzwiebeln zahlreicher Frühlingsblumen auch, giftig, weshalb du sie unbedingt vor dem Zugriff durch Kinder geschützt pflanzen solltest. Bei Pflegearbeiten am Strauch ist es ratsam, Gartenhandschuhe zu tragen.

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7 Die leuchtend gelben Blüten der Forsythie sind die Frühlingsboten schlechthin.

11. Ranunkelstrauch (Kerria)

Blütezeit: April bis August
Blütenfarbe: gelbe Blüten
Wuchshöhe: 1 bis 2 m

Dass die Farbe Gelb mit Blick auf Frühlingsblüten eine besondere Rolle spielt, zeigt auch der Ranunkelstrauch auf. Ursprünglich aus Japan stammend, verweist sein deutscher Name auf die Ähnlichkeit seiner Blüten zur ebenfalls gelb blühenden Ranunkel, besser bekannt als Hahnenfuß.

Beliebt ist die Kerrie insbesondere als Kübelpflanze. Man kann sie aber auch im Garten pflanzen, denn der schöne Frühblüher ist bis -20 °C vollständig winterhart.

Ein besonderer Tipp ist der Frühlingsstrauch im Freiland als Solitär. Sonne und Schatten werden von dem Ziergehölz gleichermaßen gut vertragen. Nur auf einen ausreichend durchlässigen und nährstoffreichen Boden solltest du achten.

12. Magnolie (Magnolia)

Blütezeit: April bis Juni
Blütenfarbe: weiße oder rosa Blüten
Wuchshöhe: 2 bis 20 m

Ein weiterer exotischer Frühblüher unter den Sträuchern ist die Magnolie. Ihre Arten stammen aus Asien und Amerika, wo sie als beliebte Ziergehölze gelten.

Mit besonders großen Blüten, die je nach Art weiß bis cremefarben oder zartrosa bis purpurrot blühen, ist Magnolia ein echter Blickfang im Garten. Allerdings muss man ihrer Wuchsfreudigkeit gelegentlich mit gezielten Formschnitten Einhalt gebieten.

Denke darüber hinaus auch an einen geschützten und sonnigen Standort. Denn obwohl viele Magnolien winterhart sind, kommen sie mit Schatten und Starkwind nicht sonderlich gut zurecht.

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8 Die zartrosa bis weißen Blüten der Magnolie passen perfekt zum Frühlingsambiente im Garten.

13. Zaubernuss (Hamamelis)

Blütezeit: Januar bis März
Blütenfarbe: orangegelbe Quirlblüten
Wuchshöhe: 3 bis 5 m

Die Zaubernuss ist mit ihren orangegelben Blütenquirlen nicht nur ein originelles Ziergehölz, sondern auch eine wertvolle Heilpflanze. Für ihre heilsame Wirkung gegen Hautbeschwerden und Hauterkrankungen bekannt, nutzt man ihre Blüten gerne zur Herstellung von Naturkosmetik wie Cremes und Salben.

Dabei blüht Hamamelis oft schon äußerst zeitig im Januar und verspricht bereits im Spätwinter farbliche Gartenakzente. Unnötig zu erwähnen, dass die Winterhärte der Zaubernuss ausgesprochen gut ist. Einzig ein helles Plätzchen mit genügend Freiraum zur Entfaltung solltest du Hamamelis im Garten bereitstellen.

14. Flieder (Syringa)

Blütezeit: Mai bis Juni
Blütenfarbe: weiße bis rosa-violette Blüten
Wuchshöhe: 1,5 bis 6 m

Wenn der Flieder im Mai seine Blüte zeigt, ist das ein echtes Fest für die Sinne. Denn der Frühblüher gehört zu den Duftpflanzen und seine Blüten verströmen einen lieblichen Frühlingsduft.

Im Gartenbeet oder Kübel wird eine Kultur aber schwer werden. Flieder wächst sehr ausladend und benötigt unbedingt genügend Platz, um formschön zu wachsen. Man kann ihn am Gehölzrand ansiedeln, wo er auch gleich einen guten Sichtschutz abgibt. Seine Blütentriebe eignen sich für Blumengestecke.

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9 Wer neben Frühlingsblüten auch einen lieblichen Frühlingsduft im Garten wünscht, sollte auf den Flieder setzen.

15. Spierstrauch (Spirea)

Blütezeit: Mai bis Juli
Blütenfarbe: weiße bis rosa Blüten
Wuchshöhe: 0,5 bis 5 m

Der letzte im Bund der beliebten frühblühenden Gehölze ist der Spierstrauch. Namensgemäß entwickelt er sehr dicht mit Radblüten besetzte Blütenspiere, die im Garten wie leuchtende Blumenfackeln anmuten.

Spiersträucher sind ähnlich wie Flieder sehr ausladend und auch recht kompakt wachsende Gehölze. Sie eignen sich gut als Bestandteil von Frühlingshecken und vertragen halbschattige wie sonnige Standorte gleichermaßen. Weil Spirea außerdem sehr feuchtigkeitsliebend ist, kommt sogar eine Kultur in Gewässernähe in Betracht.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema „Frühblüher“

Blühen Frühblüher auch im Winter?

Einige Frühblüher zeigen tatsächlich schon im Winter ihre ersten Blüten. Das gilt aber nicht für alle. Denn manche frühblühenden Pflanzen haben ihre Blütezeit stattdessen eher zur Frühjahrsmitte oder gegen Frühjahrsende.

Kann man Frühlingsblumen auch als Sommerblumen pflanzen?

Das kommt auf die Blumenart an. Bei Frühblühern wie Tulpen oder Primeln erstreckt sich die Blütezeit durchaus bis in den Frühsommer. Bei den meisten anderen Frühlingsblumen endet die Blüte mit Ausnahme einiger Zuchtsorten aber im Mai.

Muss man Frühblüher Ende Frühling aus dem Beet entfernen?

Abgesehen von frostempfindlichen Frühblühern wie Hyazinthen sind die meisten frühblühenden Pflanzen gut winterhart. Sie können also ganzjährig im Beet verbleiben. Ein guter Tipp ist es hier, zwischen den Frühblühern etwas Platz für Sommerpflanzungen zu lassen.